Mittwoch, 19. September 2012

D10EUSGDWIWKDSSIUSBHUDOS! Oder auch: Vegane Alltagsgerichte.

Interessiert euch die Frage auch so brennend, welche Gerichte es bei anderen in das "Esse ich jeden Tag"-Standardprogramm geschafft haben? Also mich schon, da ich leider so ein Essens-Freak bin! :D

Daher präsentiert euch f*yeahveganfoodp0rn euch
die 10 einfachsten und stressfreisten Gerichteklassiker, die wir immer wieder kochen, da sie sich in unserem Standartprogramm bewährt haben und dennoch *omnomnom* sind. (D10EUSGDWIWKDSSIUSBHUDOS!) :D

Da sie solche Gerichte ja schnell gehen sollen bestehen sie oft aus Zutaten die man länger Lagern kann und welche (als vegan lebender Mensch) meist schon im Haus hat, z B. Bohnen aus Dosen,  TK-Gemüse, texturiertes Sojafleisch/Tofu. Generell stehe ich sonst selbstverständlichauf frische Zutaten.

Hierzu noch ein paar wichtige Hinweise:
  • Für jedes Gericht werden grundsätzlich schon mal 4 normal große Zehen Knoblauch oder 1 Zehe von dem asiatischen Knoblauch benötigt! :D
  • Ihr müsst schlau würzen!!! Das gilt zwar allgemein, aber bei veganem Essen meiner Meinung nach besonders! Da ist es kein Wunder, dass alles ein bisschen fad schmeckt, wenn ihr nur Salz und Pfeffer und davon zu wenig nehmt. Gerade Gemüse „schluckt“ viel davon und besonders einfache und simple Gerichte machen die Gewürze aus! Die asiatische Küche lebt ja quasi von ihren Gewürzen, Kräutern, Samen. Also greift zum Gewürzbuch, informiert euch, seid schlau, experimentierfreudig und ab geht die Post!

Nicht inbegriffen in der Auflistung sind kalte Gerichte wie Salat und saisonale Gerichte. (Beispielsweise feiern wir z.Zt. ständig Kürbis-Orgien. Da gibt es beispielsweise: Kürbisspalten aus dem Ofen,  Kürbiscurry mit Kokosmilch, Kürbissuppe, Kürbispüree, Kürbistaler, Kürbisbratlinge mit einer Mayonnaise aus Kürbiskern-Öl…)
  1. Couscous mit Joghurtsoße: Klick. Mein neues Lieblingsrezept, da mit andere Gemüse- sowie Getreidesorten tausend Variationen bietet. Die frische Joghurtsoße (bitte alle Milchprodukte durch Sojavariante ersetzen) ist ein genialer Kontrast zum leicht scharfen und heißen Couscous! Statt Hirse wie im Rezept nehm' ich lieber Couscous oder Quinoa. Außerdem bereitet sich quasi von selbst zu, da ihr das Gemüse einfach als Ofengemüse garen und später unter das Getreide heben könnt.
  2. Dal mit Gemüse. Indische Linsenspeise mit Brokkoli, Möhren, viel Ingwer...
  3. Indisches Curry. Der Variationsspezialist schlechthin!
  4. Stir Fry. Quasi das Sonntags-Mist-ich-habe-nur-noch-Reste-da!-Futter. Zutaten: frische Tomaten,  Kichererbsen, Spinat, Räuchertofu, 1 Dose stückige Tomaten. So geht’s: Tofu anbraten, Rest dazu schmeißen. Mit Senf (!), Sojasahne, Sojasoße und Gewürzen abschmecken. Dazu gibt’s Brot oder Reis oder gar nüscht!
  5. Gebratene asiatische Nudeln mit TK-Gemüse (zB. von Frosta ^^). Optional zum (vorher): Gewürze, Currypaste in der Pfanne anbraten, Tofu, Tempeh, Mock Duck (ca. 2 Eur im Asialanden), Pilze...
  6. Griechischer Gyrosteller mit Tzaziki und Salat.
  7. Mexikanisches Chili sin Carne. Die afrikanische Variant: Arfikanischer Erdnusstopf <3
  8. Fast Food: Vegane Burger, Hot Dogs, Döner (fülle hierfür alles von Nr. 6 in ein Fladenbrot)
  9. Studentenfutter-Klassiker: Pasta in allen Variationen (eigentlich selbstverständlich, aber der Vollständigkeit halber unerlässlich) Spinatnudeln, Spaghetti Bolognese, mit selbstgemachtem Pesto (Kürbiskernmus!), opulent mit reichlich Gemüse und Tofu/Tempeh/Soja-Kram oder minimalistisch aglio e olio.
  10. Suppen! Nudelsuppen, Spinatsuppen, Möhren-Kokossuppen, Linsensuppen...
Natürlich gibt es bei uns auch mal Stulle, wie es in einigen Teilen Deutschlands genannt wird. Oder wenn man mal gar keine Zeit hat, kann man sich auch mal eine Uncle-Bens-Soße über den Reis kippen und mit Mungobohnen etc. aufpeppen, aber hier geht es ja ums Kochen.